Gehalt-zu-Stundenlohn-Rechner
Rechnen Sie Ihr Jahresgehalt in einen Stunden-, Tages-, Wochen- und Monatslohn um.
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Ihre Lohnaufschlüsselung
Einführung
Der Salary to Hourly Calculator von Calq. hilft Ihnen, ein Jahresgehalt in einen realistischen Stunden-, Tages-, Wochen- und Monatswert umzurechnen.
Das ist nützlich für Angestellte, Bewerberinnen und Bewerber, Freelancer sowie HR-Teams, die Angebote vergleichen oder Budgets planen möchten.
Der Rechner berücksichtigt Arbeitszeit, Urlaub und bezahlte Feiertage - so erhalten Sie einen effektiven Stundensatz je tatsächlich gearbeiteter Stunde.
In vielen Branchen gilt eine Standardarbeitswoche von 35-40 Stunden.
So funktioniert der Rechner
- Jahresgehalt (brutto) in Euro eingeben.
- Durchschnittliche Stunden pro Woche und Arbeitstage pro Woche angeben.
- Urlaubswochen pro Jahr eintragen (z. B. 6 Wochen bei 30 Urlaubstagen).
- Anzahl bezahlter Feiertage pro Jahr ergänzen.
- Berechnen und die ausgegebenen Sätze interpretieren.
Eingaben erklärt
- Jahresgehalt (brutto): Summe aller fixen, garantierten Vergütungsbestandteile pro Jahr. Falls Sie ein 13. Monatsgehalt oder garantierte Boni erhalten, addieren Sie diese zum Jahresgesamtgehalt.
- Stunden pro Woche: Durchschnittliche Wochenarbeitszeit, z. B. 35, 38,5 oder 40 Stunden.
- Tage pro Woche: Üblich sind 5, möglich sind auch 4 oder 6.
- Urlaubswochen pro Jahr: Gesetzlicher und vertraglicher Urlaub. Beispiel: 30 Tage entsprechen 6 Wochen bei einer 5-Tage-Woche.
- Bezahlte Feiertage pro Jahr: In vielen Regionen 10-13 Tage, je nach Kalender und Standort. Tragen Sie 0 ein, wenn Feiertage nicht bezahlt sind (z. B. bei manchen Teilzeit-/Aushilfsjobs).
Ergebnisse & Interpretation
- Stundensatz (effektiv): Euro je tatsächlich gearbeiteter Stunde. Enthält den Effekt von Urlaub und Feiertagen - weniger Arbeitsstunden erhöhen den effektiven Stundensatz.
- Tagessatz (effektiv): Euro je tatsächlich gearbeitetem Tag (Stundensatz × Tagesstunden).
- Wochensatz (effektiv): Euro je tatsächlich gearbeiteter Woche (Stundensatz × Wochenstunden).
- Monatslohn (bezahlt): Euro je Kalendermonat als gängige Konvention.
Monatslohn = Jahresgehalt / 12, unabhängig von Urlaub/Feiertagen.
Methode & Annahmen
Zur besseren Nachvollziehbarkeit nutzt der Rechner einfache, transparente Schritte (52 Wochen pro Jahr, gleichmäßige Verteilung der Arbeitszeit, keine Überstundenauf- oder -abschläge):
- Tagesstunden = Stunden pro Woche / Tage pro Woche
- Arbeitstage pro Jahr = Tage pro Woche × (52 − Urlaubswochen) − bezahlte Feiertage
- Gearbeitete Stunden pro Jahr = Arbeitstage pro Jahr × Tagesstunden
- Stundensatz (effektiv) = Jahresgehalt / gearbeitete Stunden pro Jahr
- Tagessatz (effektiv) = Stundensatz × Tagesstunden
- Wochensatz (effektiv) = Stundensatz × Stunden pro Woche
- Monatslohn (bezahlt) = Jahresgehalt / 12
Grenzen: Keine Abbildung von Zuschlägen, Schicht-/Bereitschaftsdiensten, unbezahlten Auszeiten oder krankheitsbedingten Abwesenheiten. Feiertage unterscheiden sich regional. Ergebnisse sind allgemeiner Natur und können je nach Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung oder Region variieren.
HR- und Finanzkontext
- Brutto vs. Netto: Der Rechner arbeitet mit Bruttowerten. Steuern und Sozialabgaben sind individuell und werden nicht berechnet.
- Vergleichbarkeit: Für Angebotsvergleiche ist der effektive Stundensatz hilfreich, weil er die tatsächlich geleistete Arbeitszeit berücksichtigt. Für Budget- oder Gehaltsgespräche wird der Monatslohn (Jahresgehalt/12) häufig als Referenz genutzt.
- Arbeitszeitmodelle: 35-40 Stunden sind häufig, Teilzeit und 4-Tage-Woche werden üblicher. Passen Sie die Eingaben an Ihr Modell an.
Tipps & Strategien
- Jahresgesamtgehalt verwenden: 13. Monatsgehalt, garantierte Boni und Zulagen zum Jahresgehalt addieren.
- Realistische Feiertage eintragen: Nutzen Sie den Durchschnitt Ihrer Region bzw. des Unternehmenskalenders.
- Teilzeit/Schwankungen: Tragen Sie einen realistischen Durchschnitt Ihrer Wochenstunden ein.
- Vergleichsmaß wählen: Für Freelancer ist der effektive Tagessatz/Stundensatz oft aussagekräftiger, für Festanstellung der Monatslohn.
- Sensitivität testen: Variieren Sie Urlaub/Feiertage und Wochenstunden, um Bandbreiten zu sehen.
Beispielrechnung
Angenommen:
- Jahresgehalt: 52.000,00 €
- Stunden pro Woche: 38,5
- Tage pro Woche: 5
- Urlaubswochen pro Jahr: 6 (entspricht 30 Tagen)
- Bezahlte Feiertage pro Jahr: 11
Schritte:
- Tagesstunden = 38,5 / 5 = 7,7 Stunden
- Arbeitstage pro Jahr = 5 × (52 − 6) − 11 = 219 Tage
- Gearbeitete Stunden pro Jahr = 219 × 7,7 = 1.686,3 Stunden
Ergebnisse:
- Stundensatz (effektiv) = 52.000,00 € / 1.686,3 ≈ 30,84 € pro Stunde
- Tagessatz (effektiv) = 30,84 € × 7,7 ≈ 237,44 € pro Tag
- Wochensatz (effektiv) = 30,84 € × 38,5 ≈ 1.187,21 € pro Woche
- Monatslohn (bezahlt) = 52.000,00 € / 12 = 4.333,33 € pro Monat
Zum Vergleich ohne Urlaub/Feiertage (rein rechnerisch):
52.000,00 € / (52 × 38,5) ≈ 25,97 € pro Stunde.
Der Unterschied zeigt, wie bezahlte Auszeiten den effektiven Stundensatz erhöhen.
Häufige Fragen (FAQ)
1. Rechnet der Rechner mit Brutto oder Netto?
- Mit Brutto. Wenn Sie Netto-Werte betrachten möchten, teilen Sie Ihr Nettojahreseinkommen analog durch die gearbeiteten Stunden. Beachten Sie, dass Steuern und Abgaben individuell sind.
2. Wie gehe ich mit 13. Monatsgehalt, Boni oder Provisionen um?
- Garantierte Zahlungen addieren Sie zum Jahresgehalt. Variable, unsichere Boni können Sie separat betrachten oder mit einem vorsichtigen Durchschnitt berücksichtigen.
3. Was, wenn Feiertage bei mir nicht bezahlt sind?
- Tragen Sie bei „bezahlte Feiertage“ den Wert 0 ein. So entspricht der Stundensatz der einfachen Umrechnung aus tatsächlichen Arbeitsstunden.
4. Warum unterscheidet sich der Wochensatz vom Wert „Gehalt/52“?
- „Gehalt/52“ ist der durchschnittliche bezahlte Betrag je Kalenderwoche. Unser Wochensatz ist der Betrag je tatsächlich gearbeiteter Woche und berücksichtigt Urlaub/Feiertage.
5. Abbildet der Rechner Überstunden?
- Nein. Er geht von einer konstanten Wochenarbeitszeit aus. Überstunden oder Zuschläge können Sie über ein angepasstes (höheres) Jahresgesamtgehalt näherungsweise berücksichtigen.
6. Welche Zahlen gelten als „typisch“?
- In vielen Branchen sind 35-40 Stunden pro Woche üblich. Urlaubstage und Feiertage variieren je nach Region und Vertrag.
Zusammenfassung
Mit dem Salary to Hourly Calculator wandeln Sie ein Jahresgehalt schnell in aussagekräftige Stunden-, Tages- und Wochenwerte um und erhalten zusätzlich den Monatslohn als gängige Referenz (Gehalt/12).
Passen Sie Wochenstunden, Urlaub und Feiertage an Ihre Situation an, um faire Vergleiche zu treffen. Nutzen Sie den Rechner oben mit Ihren eigenen Daten und prüfen Sie verschiedene Szenarien.
Hinweis / Disclaimer
Diese Inhalte dienen der allgemeinen Information, ersetzen keine steuerliche, arbeitsrechtliche oder finanzielle Beratung und können regionale oder vertragliche Besonderheiten nicht vollständig abbilden.